Organisation
AP1: Entwicklung mariner CO₂-Entnahme-Szenarien für Deutschland
AP1 konzentriert sich auf die Entwicklung von Szenarien zur marinen Kohlenstoffdioxid-Entnahme (mCDR) für Deutschland im europäischen Kontext. Durch quantitative und qualitative Methoden werden Zukunftsszenarien geschaffen, die soziale, wirtschaftliche und politische Aspekte einbeziehen. Diese Szenarien ermöglichen eine umfassende Bewertung der Machbarkeit und Erwünschtheit von mCDR-Optionen.
AP2: Weiterentwicklung des Bewertungsrahmens aus Phase I
Aufbauend auf Phase I verfeinert AP2 den Bewertungsrahmen für mCDR-Szenarien, um die Bewertung transparenter und anwendungsfreundlicher zu gestalten. Ziel ist es, die Interaktionen zwischen Dimensionen, Kriterien und Indikatoren zu verdeutlichen, um die Entscheidungsfindung in Politik und Gesellschaft zu unterstützen. Zusätzlich werden „Red Flag“-Kriterien entwickelt, die direkt zur Ablehnung einer Option führen können, falls sie bestimmte Anforderungen nicht erfüllt. Ein interdisziplinäres Team, bestehend aus bisherigen und neuen Forschenden, arbeitet daran, den Rahmen durch Workshops und Zusammenarbeit mit anderen Konsortien und Stakeholdern weiter zu verbessern.
AP3: Anwendung des Bewertungsrahmens auf ausgewählte mCDR-Szenarien
In AP3 wird der weiterentwickelte Bewertungsrahmen (AP2) auf ausgewählte qualitative und quantitative mCDR-Szenarien für Deutschland angewandt. Unter Berücksichtigung des deutschen und europäischen Kontexts ermöglicht diese Anwendung eine umfassende Analyse der Umsetzbarkeit, der Ressourcenanforderungen sowie der ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen verschiedener mCDR-Optionen. Durch die Organisation CDRmare-weiter Workshops und die Entwicklung einer skalierbaren Bewertung liefert AP3 fundierte Erkenntnisse zur Machbarkeit und Wünschbarkeit von mCDR-Ansätzen und schafft damit eine wissenschaftlich fundierte Grundlage für politische Diskussionen.
AP4: Social Sciences and Humanities Hub
Der Hub in AP4 vereint sozial- und geisteswissenschaftliche Perspektiven um ethische, politische und soziale Fragestellungen methodenübergreifend zu bearbeiten. Diese Struktur ermöglicht eine interdisziplinäre Zusammenarbeit, in der Forscher*innen gesellschafts- und geisteswissenschaftliche Erkenntnisse zur mCDR-Entwicklung und -Bewertung austauschen und weiterentwickeln. Der Hub integriert sich durch enge Zusammenarbeit mit AP1-3 und unterstützt die Forschung zu mCDR, indem er auch unabhängige Analysen zu relevanten Fragen wie Governance, Verhaltenssteuerung und EU-Klimapolitik durchführt.
AP5: Transfer, zielgruppenspezifische Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
AP5 umfasst die Koordination des übergeordneten Transfers und der zielgruppenspezifischen Kommunikation. Dieses Arbeitspaket fördert den Wissensaustausch zwischen Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit, entwickelt Kommunikationsstrategien und schafft Dialogformate, um das Verständnis für die Rolle von mCDR im Klimaschutz zu stärken.
